Aktuelles

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NDR Interview

Biopiraterie und koloniales Erbe: Unser Beitrag bei „DAS!“

Am 26.3.25 war unsere Referentin Mireille Remesch mit einem Video-Beitrag für „DAS!"im NDR  dabei! Das Thema: Biopiraterie – also der Raub von genetischem Material und assoziiertem traditionellem Wissen, meist durch global agierende Konzerne. 

Der Video-Beitrag war Teil des Interviews mit dem Ethnologen Lars Frühsorge, in dem es um die Aufarbeitung von kolonialen Museums-Sammlungen und den Umgang mit entsprechenden indigenen Kulturen ging. Sowohl Biopiraterie, als auch der Umgang mit kolonialen Sammelstücken werfen wichtige Fragen auf: Wie wird Wissen über was und wen erzeugt und genutzt? Wer hat das Recht bzw. die Macht über kulturelle Gegenstände oder natürliche Ressourcen (z.B. genetisches Material von Pflanzen) zu verfügen und davon zu profitieren? 
Die Sendung gibt interessante Perspektiven und Impulse wie wir kritisch darauf gucken können, wie in Ländern ehemaliger Kolonialmächte noch heute mit unterschiedlichen, insbesondere indigenen Kulturen und natürlichen Umgebungen umgegangen wird. Sie zeigt gleichzeitig auch Beispiele dafür, wie ein respektvoller und gerechter Umgang aussehen kann.

Die gesamte Sendung findet Ihr hier.

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Ausgezeichnet

Biopoli erhält „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission

Wir freuen uns riesig: Unser Jugendbildungsprojekt Biopoli wurde mit der "Nationalen Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung" geehrt! Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission würdigen damit unser Engagement für eine nachhaltige und gerechte Zukunft. Diese Auszeichnung bestätigt unseren innovativen Bildungsansatz, der junge Menschen dazu befähigt, die Welt aktiv mitzugestalten – im Einklang mit den Globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.

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Mitgliederzeitung

Unsere Forderungen an die künftige Bundesregierung

Zum 15. Mal in Folge startete auch dieses Jahr mit der „Wir haben es satt“- Demo anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Mit der Forderung, endlich eine mutige Agrarpolitik umzusetzen, demonstrierten am 18. Januar 2025 rund 9.000 Menschen aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft. Die Agrar Koordination war dabei, um ein starkes Zeichen für eine ökologische und gerechte Agrarpolitik zu setzen. Gemeinsam mit über 60 Organisationen forderten wir ein klares Bekenntnis der künftigen Bundesregierung für eine global gerechte Landwirtschaft und Ernährung. Das heißt für uns faire Preise statt Ausbeutung, Agrarökologie statt Pestizide und mehr Vielfalt auf Acker und Teller.

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Bildungscomic

Food Rebellion

Im Jahr 2084 beherrscht der gigantische Agrarkonzern AgriXon die ganze Welt: AgriXon bestimmt, was wir anbauen, was wir daraus herstellen und wo wir einkaufen müssen. Insbesondere die Bäuerinnen und Bauern im globalen Süden haben unter AgriXons Profitgier zu leiden. Sie haben weder Zugang zu Land noch zu Saatgut. Als die Oma der jungen Aktivistin Aiana wegen illegalem Anbau von Obst, Gemüse und Getreide von AgriXons grauen Kontrolleuren festgenommen wird, bleibt Aiana keine Wahl: Sie startet zusammen mit ihren Freunden eine Food Rebellion – mit globalen Folgen.

Der Comic gibt einen spannenden Einblick in die Konflikte im globalen Ernährungssystem. Aianas Crew kämpft für das Recht der Bevölkerung, ihre Ernährung und Landwirtschaft selbst zu bestimmen. Dabei stehen die Menschen im Mittelpunkt und nicht die Interessen der Konzerne. Eine zentrale Rolle spielt das Saatgut. Es ist die Basis für unsere Ernährung und Grundlage unserer Existenz. Wenn Agrarkonzerne weite Teile des Saatgutmarkts kontrollieren, hat das gravierende Folgen: Abhängigkeit der Bauern, Gefährdung der Ernährungssicherheit und ein Verschwinden der Sortenvielfalt. Ernährungs- und Saatgut-Souveränität lautet eine Forderung im Kampf um kleinbäuerliche Selbstbestimmung. Ein actiongeladener Comic über Ernährungssouveränität, Saatgut und den Kampf gegen Konzernmacht.

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Neuer Ernährungsrat für Hamburg

Gemeinsam für eine nachhaltige Lebensmittelversorgung

Hamburg, 19. Februar 2025 ­

Wir freuen uns, Teil einer starken Bewegung zu sein: Der Ernährungsrat Metropolregion Hamburg wurde gegründet! Gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen setzen wir uns für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem ein – regional, fair und umweltfreundlich.

„Das aktuelle Ernährungssystem gefährdet unsere natürlichen Lebensgrundlagen und basiert auf der Ausbeutung von Menschen, die unsere Lebensmittel erzeugen. Das wollen wir nicht hinnehmen! Wir brauchen daher einen grundlegenden Wandel hin zu einem zukunftsfähigen Ernährungssystem. Wir möchten mit dem Ernährungsrat Anregungen geben, wie die Stadt Hamburg diesen Wandel aktiv unterstützen kann – zum Beispiel durch Nachhaltigkeitsstandards für die Kita- und Schulverpflegung und durch verstärkte Ernährungsbildung“, erklärt Julia Sievers, Sprecherin und Vorstandmitglied des Ernährungsrats.

Ein zentraler Schwerpunkt ist die Hamburger Ernährungsstrategie, die 2025 entwickelt wird. Der Ernährungsrat bringt hierzu konkrete Vorschläge ein, etwa zur Förderung regionaler Lebensmittel, zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und zur Gestaltung einer „Essbaren Stadt“.

💡 Mitmachen!
Der Ernährungsrat ist offen für alle, die sich in den Arbeitsgruppen engagieren möchten – von Ernährungsbildung über nachhaltige Landwirtschaft bis hin zur Außer-Haus-Verpflegung.

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Global Forum for Food and Agriculture

Übergabe einer gemeinsamen Protestnote

Wir waren am 18. Januar 2025 mit rund 9.000 Menschen in Berlin, um bei der „Wir haben es satt!“-Demonstration ein starkes Zeichen für eine ökologische und gerechte Agrarpolitik zu setzen. Gemeinsam mit über 60 Organisationen forderten wir ein klares Bekenntnis der künftigen Bundesregierung für eine global gerechte Landwirtschaft und Ernährung. Das heißt für uns faire Preise statt Ausbeutung, Agrarökologie statt Pestizide und mehr Vielfalt auf Acker und Teller.

Unsere Forderungen und Vision für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährung haben wir im Rahmen der Internationalen Agrarminister*innen-Konferenz (Global Forum for Food and Agriculture, GFFA) in einer gemeinsamen Protestnote an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir überreicht. Das GFFA formuliert auch in diesem Jahr große Ziele: „Zielkoflikte“ der Biomassenutzung sollen entschärft, durch die Priorisierung der Ernährung („Food-First“) das Recht auf Nahrung gestärkt und „Rahmenbedingungen sozial, ökologisch und ökonomisch gerecht“ gestaltet werden.

Bioökonomie weckt viele Begehrlichkeiten auf Seiten der Industrie und kann absehbar Missstände und Ungleichheiten im Ernährungssystem noch weiter verschärfen. Bisher stand Bioökonomie vereinfacht für ‘Tank statt Teller’ und internationalen Handel mit Agrartreibstoffen. Die Folgen waren von bäuerlichen Strukturen und biologischer Vielfalt entleerte ländliche Räume. Zusätzlich stehen die Agrartreibstoffe in bisheriger Verwendung für gefährliche klimapolitische Scheinlösungen. Dies muss sich ändern. Deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, entschlossen für die Rechte von Bäuer*innen und marginalisierten Gruppen weltweit zu handeln!

Bisher sind unzureichende Entlohnung und nicht kostendeckende Preise für Erzeuger*innen weltweit die Normalität. Es sollten beispielsweise striktere Regelungen für Spekulation mit Nahrungsmitteln eingeführt und der Kauf unter Produktionskosten verboten werden. Bäuer*innen müssen sicher wirtschaften können und entsprechend ausreichend an Gewinnen in der Wertschöpfungskette beteiligt werden!

Hochgefährliche Pestizide müssen durch Alternativen wie dem Agrarökologischen Anbau ersetzt werden. Besonders im globalen Süden verursacht der Einsatz von oft hochgiftigen Pestiziden erheblichen Schaden für Umwelt und Gesundheit.

Unsere Zukunft braucht Agrarökologie! An Beispielen aus vielen Ländern zeigt sich: Eine vielfältige, an lokale Verhältnisse angepasste Nahrungsproduktion versorgt Menschen mit gesunden Lebensmitteln, trägt zur positiven Entwicklung in ländlichen Gebieten bei und macht Landwirtschaft klimaresistenter. Die viel diskutierten Maßnahmen der „Bioökonomie“ müssen im Rahmen einer agrarökologischen Transformation gestaltet werden. Nur so können globale Ernährungssysteme zukunftsfähig werden!

Das Abschlusskommuniqué des diesjährigen GFFA benennt hierfür notwendige Schritte:

  • vielfältige Ansätze von nachhaltigen Landwirtschafts- und Ernährungssystemen wie z.B. Agrarökologie fördern
  • eine nachhaltige und verantwortungsvolle Produktion und Nutzung von Düngemitteln
  • die Verringerung des Gesamtrisikos von Pestiziden und hochgefährlichen Chemikalien

Diese Bekenntnisse gilt es nun auch umzusetzen!

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Kritischer Agrarbereicht

Unser Beitrag zum Kritischen Agrarbericht 2025

Im Fokus des Kritischen Agrarberichts 2025 steht das zentrale Thema „Wertschöpfung und Wertschätzung“ – ein Thema, das aktueller denn je ist. In unserem Artikel beleuchten wir anhand der Beispiele Kaffee und Milch, warum marktpolitische Maßnahmen für kostendeckende Erzeugerpreise nicht nur dringend notwendig, sondern auch umsetzbar sind.

Unser Beitrag zeigt auf, wie globale Handelsstrukturen und nationale Marktdynamiken dazu führen, dass Produzentinnen oft nicht das erhalten, was ihre Arbeit und Produkte tatsächlich wert sind. Wir argumentieren, dass faire Preise nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch der Nachhaltigkeit sind – für die Landwirtschaft, für Konsumentinnen und für die Umwelt.

Lest den Artikel von Julia Sievers (Agrar Koordination) und Berit Thomsen (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) und erfahrt, welche Schritte notwendig sind, um Wertschöpfung und Wertschätzung wieder in Einklang zu bringen.

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Berlin, 18. Januar 2025

Gemeinsam für eine zukunftsfähige Landwirtschaft

Am 18. Januar 2025 waren wir mit rund 9.000 Menschen in Berlin, um bei der „Wir haben es satt!“-Demonstration ein starkes Zeichen für eine ökologische und gerechte Agrarpolitik zu setzen. Gemeinsam mit über 60 Organisationen forderten wir ein klares Bekenntnis der künftigen Bundesregierung zu Tierwohl, Klimaschutz und fairen Preisen.

„Wir alle wollen gesunde Lebensmittel und eine Landwirtschaft, die Mensch und Umwelt schützt“, so Anne Skambraks, Kampagnenleitung des Bündnisses. Doch anstelle von Fortschritten beobachtet das Bündnis Stillstand und sogar Rückschritte in der Agrarpolitik.

Die Demonstrierenden machten deutlich, dass die Zeit für mutige Entscheidungen gekommen ist: für den Umbau der Tierhaltung, den Schutz von Ackerflächen vor Spekulation und eine Stärkung bäuerlicher Betriebe. Das Ziel: Eine vielfältige und resiliente Landwirtschaft, die ökologische und soziale Verantwortung vereint.

Mit einem eindrucksvollen Wahlkreuz aus Menschen vor dem Reichstag appellierte die gesamte Bewegung an die neue Bundesregierung: Jetzt ist der Moment, die Agrarwende aktiv voranzutreiben!

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gesucht

Praktikantin (m/w/d)

Wir suchen ab Oktober eine Praktikantin (m/w/d) für 20 bis 38 Std./Woche für maximal 12 Wochen  

Tätigkeitsbereiche

  • fachbezogene Recherchen
  • Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit
  • Wirkungsmessung und Evaluation
  • Redaktionelle Planung und Begleitung von Fachbeiträgen
  • Projektentwicklung und Antragstellung
  • Teilnahme an Konferenzen und Bündnistreffen
  • Büroorganisation, Versand, Pflege von Adressverteilern

Unsere Wünsche an Dich

  • Student*in aus einem tätigkeitsrelevanten Studiengang mit fachlichem Bezug zu den Themen des Vereins
  • Interesse an den Themen nachhaltige Ernährung, Landwirtschaft, Gesundheit und Klimaschutz
  • Eigenverantwortliche und strukturierte Arbeitsweise
  • Hands-on-Mentalität und Spaß an der Arbeit in einem engagierten Team

Wir bieten

  • Eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit viel Gestaltungsspielraum
  • Flexible Arbeitszeiten mit Möglichkeit zum mobilen Arbeiten
  • Einblicke in die Arbeit einer Nichtregierungsorganisation
  • Die Kombination des Praktikums mit einer Bachelor- oder Masterarbeit zu fachlich passenden, praxisrelevanten Themenbereichen ist möglich, wir beraten gerne bezüglich der Konzeption und Umsetzung
  • Eine monatliche Aufwandspauschale in Höhe von 300,- Euro

Wenn wir Dein Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Deine Bewerbung! 

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Blogbeitrag

Was bedeutet Agrarökologie wirklich?

Der Blogbeitrag von Brot für die Welt zu unserem gemeinsamen Tag der Agrarökologie taucht tief in die Frage ein, was Begriffe wie „Bio“ und „Fair Trade“ mit Agrarökologie zu tun haben – und warum das alles wichtig ist. Maike Backhausen nimmt euch mit auf eine Reise in die Welt der nachhaltigen und fairen Lebensmittelproduktion, erzählt von inspirierenden Begegnungen und spannenden Diskussionen.

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Positionspapier

Düngemittel aus grünem Wasserstoff

In Kenia und auch weiteren Ländern des Globale Südens soll die lokale Produktion von Düngemitteln auf Basis von grünem Wasserstoff, hergestellt mithilfe erneuerbarer Energie, gefördert werden. Aus unserer Sicht gibt es noch viele Fragezeichen, ob dies für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Landwirtschaft der richtige Weg ist. Wie sieht es mit Bodengesundheit und den Wasserressourcen vor Ort aus? Werden überhaupt Bedürfnisse von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern berücksichtig und wie geht dieser Ansatz zusammen mit dem Bestreben Agrarökologie zu fördern? In einem gemeinsamen Positionspapier, mit Organisationen der deutschen und kenianischen Zivilgesellschaft, äußern wir unsere Bedenken, auch mit Blick auf die Unterstützung durch die Bundesregierung.

Lest auch unser aktuelles Agrar Info #4 dazu.

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Eindrücke von der Studienreise nach Brüssel

Agrarpolitik und Klimaschutz – welche Rolle spielt die Europäische Union?

Gemeinsam mit Vertreter*innen der Nordkirche und Multiplikator*innen haben wir eine intensive Woche in Brüssel verbracht und zahlreiche Gespräche geführt – von Martin Häusling (MdEP, Die Grünen), Maria Noichl (MdEP, SPD) bis Norbert Lins (MdEP, CDU) sowie Vertreter*innen von Corporate Europe Observatory und Agroecology Europe.

Ernüchternde Aussichten für die EU-Agrarpolitik: Die ehrgeizigen Klima- und Umweltziele stehen unter Druck. Martin Häusling teilte eine realistische Einschätzung der politischen Lage – Klimaschutz und die „Farm-to-Fork“-Strategie stehen auf der Kippe. Besonders die Pestizidreduktion scheint kaum umsetzbar.

Maria Noichl bezog eine klare Position: Landwirt*innen müssen an der Landwirtschaft verdienen können. Hierfür braucht es eine Marktgestaltung, die ökologische und soziale Leistungen honoriert und an Wirkung gebundene EU Fördergelder. 

Auch Norbert Lins sieht die Notwendigkeit der Stärkung von Erzeuger*innen innerhalb der Lieferkette verbunden mit einer Begrenzung der Marktmacht des Einzelhandels – allerdings bleibt sein Blick zuallererst auf die Höhe der Erträge der deutschen Landwirtschaft gerichtet. Somit bleibt das Narrativ: Produktivitätssteigerung zur Ernährung der Welt und macht eine zielgerichtete Umsetzung wichtiger Klima- und Umweltschutzmaßnahmen schwierig.

Vielfältige Landwirtschaft und Ernährung als neues Narrativ: Für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährung braucht es vielfältige Anbausysteme, Kreislaufsysteme und eine deutliche Abkehr und Reduktion des Einsatzes von Pestiziden und synthetischen Düngemitteln. Hier ist noch viel Überzeugungsarbeit notwendig, denn die EVP-Fraktion (Zusammenschluss von christlich-demokratischen und konservativen Parteien in Europa) ist aktuell bei allen Entscheidungen im EU-Parlament ausschlaggebend. 

Strategischer Dialog mit 29 Akteuren auch aus Zivilgesellschaft als Lichtblick: Mit Vorschlägen zur gezielten Einkommensstützung und Förderung umweltfreundlicher Landwirtschaftsmaßnahmen könnte ein Wandel gelingen. Der neue EU-Agrarkommissar Christophe Hansen steht vor der Herausforderung, innerhalb der ersten 100 Tage seiner Amtszeit Lösungsansätze zu präsentieren.

Die Macht der Lobbygruppen: Im Gespräch mit Hans van Scharen (Corporate Europe Observatory) wird ganz schnell deutlich, warum zum Beispiel die Pestizid-Verordnung (Sustainable Use Regulation – SUR) gescheitert ist: 30.000 Lobbyisten davon 70% seitens der Unternehmen, beeinflussen mit viel Geld, Expertise und Omnipräsenz die Europäische Agrarpolitik. Das ist David gegen Goliath: einem Umwelt-Lobbyisten stehen 86 Lobbyisten der Unternehmen entgegen.

Hoffnung durch Agroökologie: Die Bewegung Agroecology Europe inspiriert uns mit ihrem EU-weiten Einsatz für Agrarökologie. Trotz vieler Rückschläge ist es mehr denn je an der Zeit, für eine gerechtere, nachhaltige Landwirtschaft zu kämpfen. Wir sind weiterhin dabei – für eine Agrarpolitik mit Verantwortung!

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INTERAKTIVER WORKSHOP-TAG & FILMVORFÜHRUNG

Tag der Agrarökologie: Ein Konzept, viele Perspektiven

Donnerstag, 28.11.2024, 10:00 Uhr - 16:30 Uhr
von 17:00 Uhr - 18:30 Uhr zeigen wir den Film „Where the trees bear meat“
SPORE Initiative · Hermannstraße 86 · 12051 Berlin

Die Agrarökologie ist in aller Munde, doch in politischen Debatten wird deutlich, dass nicht alle das gleiche Verständnis von Agrarökologie haben. Wir laden ein, um mit Euch das Konzept der Agrarökologie mit seinen Wurzeln im Globalen Süden besser kennenzulernen. Anhand von
Praxisbeispielen aus dem Globalen Süden und auch Deutschland gehen wir der Frage nach: Was ist Agrarökologie und – genauso wichtig – was ist sie nicht?

In 6 interaktiven Workshops werden wir uns mit verschiedenen Aspekten einer sozial-ökologischen Transformation des Ernährungssystems beschäftigen: Welche Rolle spielt Agrarökologie in der EU-Agrar- und Ernährungspolitik? Wie kann Agrarökologie den Bodenschutz stärken?
Vor welchen Herausforderungen stehen wir bei Fairtrade-Lieferketten? Wie kann Agrarökologie zur Ernährungssicherung in Krisenzeiten beitragen?

Wir freuen uns gemeinsam mit Euch Antworten darauf zu fi nden und (politische) Hebel für eine Verbreitung von Agrarökologie zu diskutieren. Zwischendurch wird es Raum und Zeit für aktives Vernetzen und Austauschen geben.

EINE GEMEINSAME VERANSTALTUNG VON:
Agrar Koordination, Aktion gegen den Hunger, Brot für die Welt, Germanwatch, Human Rights
Film Festival Berlin, INKOTA-netzwerk e.V., Fairtrade Deutschland, Oxfam Deutschland,
Romero Initiative (CIR), Weltacker-Berlin e.V., Weltfriedensdienst e.V.

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Protestaktion

Ausbeutung im Kaffeehandel: Wir fordern faire Entlohnung für Kaffeebäuer*innen

"Probably the most unfair coffee in the world", dieser Spruch passt unserer Meinung nach besser zum Nespresso-Kaffee und dem zugehörigen Großkonzern Nestlé. Am Welttag für menschenwürdige Arbeit, dem 7. Oktober 2024, haben wir unsere Stimme erhoben und auf die ausbeuterischen Bedingungen aufmerksam gemacht, unter denen Kaffeebäuerinnen für den Nespresso-Kaffee von Nestlé arbeiten. Die Realität sieht oft so aus: Während große Konzerne Milliardengewinne einfahren, bleiben die Produzentinnen in der Armut zurück. Wir fordern faire und existenzsichernde Preise für die, die unser Lieblingsgetränk anbauen!
 

Lasst uns gemeinsam für einen Wandel eintreten und dafür sorgen, dass Kaffeeunternehmen endlich Verantwortung übernehmen.

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Aufruf

Keine Kürzungen in Entwicklungszusammenarbeit und humanitärer Hilfe – Mittel erhöhen für eine gerechte Zukunft!

Gerechtigkeit, globale Verantwortung und Demokratie stärken hängen eng zusammen. Mit den geplanten Kürzungen der Gelder für die Humanitäre Hilfe und die Entwicklungszusammenarbeit scheint es, als distanziere sich die Regierung von dem Ziel „Eine Welt ohne Hunger“ und von der Erreichung der „Sustainable Development Goals“ (SDG) der Agenda 2030. Die Erreichung der SDG rückt mit der Infragestellung der Mittel für die EZ in unerreichbare Ferne, als hätte man schon aufgegeben und jeglichen Ehrgeiz verloren. Dabei gelten diese Ziele ja auch für unser Land!

Es sei hier erwähnt, dass auch die Arbeit der Agrar Koordination sowie die all der anderen entwicklungspolitischen NRO zum Teil durch das BMZ finanziert wird. Dies ist der Topf der „Förderung entwicklungspolitischen Bildungsarbeit“(FEB). Es wird uns signalisiert, dass es nächstes Jahr keine Erhöhung der Mittel geben wird und diese langfristig eher weniger werden. Die gleiche Botschaft gibt es auch von Seiten der Kirchen, die ebenfalls weniger finanzielle Mittel haben. Somit wird es schwerer werden, eine Lobbyarbeit für diejenigen zu machen, die keine Lobby in Deutschland und Europa haben. Damit schließt sich der Kreis: Es ist leicht, Kürzungen zu fordern und durchzusetzen bei denen, die keine Stimme haben. Wir wollen auch weiterhin diese Stimme sein und appellieren daher an die Bundesregierung die Kürzungen und das Sparen am falschen Ende zu stoppen!

Lest mehr dazu in unserem Artikel in der aktuellen Agrar Info #3

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Neue Podcastfolge von "Iss was?

Düngemittel aus grünem Wasserstoff - wie nachhaltig sind sie wirklich?

Unsere Nahrungsproduktion ist sehr stark geprägt vom Einsatz synthetischer Düngemittel. Sie haben die landwirtschaftliche Produktion gesteigert, allerdings sind die Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima groß. Im globalen Süden sollen nun Düngemittel auf Basis von grünem Wasserstoff, hergestellt mithilfe erneuerbarer Energie, produziert werden und lokal zum Einsatz kommen. Über diese Pläne sprechen wir mit Tina Jahn, sie ist Referentin für Welternährung und globale Landwirtschaft bei Inkota netzwerk. Wir wollen wissen, wie nachhaltig sind diese „grünen“ Düngemittel wirklich, welche Herausforderungen bringen sie mit sich und können sie zur Ernährungssicherung im globalen Süden beitragen?

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Kaffee-Dossier

Von Ausbeutung und dem Kampf für faire Preise

Weltweit wird heute Kaffee konsumiert. Seine Anbaubedingungen haben sich seit den Kolonialzeiten jedoch nur wenig verändert. Selten nur wird Rücksicht genommen auf die Natur und die Menschen, die in den Kaffeeplantagen arbeiten. Gemeinsam mit INKOTA beleuchten wir die Hintergründe und zeigen Handlungsbedarfe auf.

Bestellt jetzt kostenlos die Print-Ausgabe unter bestellung@agrarkoordination.de

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Neue Podcastfolge von "Iss was?

Unfairer Kaffee – Produzent*innen in Mexiko kämpfen für faire Preise

Kaffee ist in Deutschland ein beliebtes Getränk und auch weltweit steigt der Kaffeekonsum. Ein gutes Geschäft für Unternehmen, die Kaffee rösten und diesen weltweit handeln. Doch nicht alle sind an diesem guten Geschäft beteiligt. Derzeit erhalten Bauernfamilien, die für Nestlé Kaffee anbauen weniger als 1% des Verkaufspreises der Nescafé-Produkte. 
Florian Blumer von der Schweizer Organisation Public Eye war vor Ort und berichtet über den Kampf der Bauernfamilien für faire Preise, über die  Nachhaltigkeitsversprechen von Nestlé und spricht über politische Forderungen, die umgesetzt werden müssen, um den globalen Kaffeemarkt wirklich fair zu gestalten.

 

Wir fordern in einem Schreiben an Nestlé faire Preise, d.h. existenzsichernde Preise, an die mexikanischen Kaffeeproduzent*innen zu zahlen, die für Nestlé produzieren. Das europäische Lieferkettengesetz sieht vor, dass Unternehmen im Rahmen ihrer Sorgfaltspflichten das Recht auf existenzsichernde Einkommen respektieren müssen. Wir wollen von Nestlé wissen, ob das Unternehmen zukünftig höhere Preise zahlt, um dieser Verpflichtung nachzukommen.

 

Wir alle können helfen und Druck auf Nestlé aufbauen: Unterstützt den Aufruf der Bauernfamilien, die für Nestlé in Chiapas Kaffee anbauen!

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#GutFürAlle: Für eine starke Entwicklungspolitik

agl-Appell zum Bundeshaushalt 2025

Wir unterstützen den Appell für eine starke Entwicklungspolitik und die Forderung die Etats des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des Auswärtigen Amtes (AA) angemessen auszustatten. Angesichts der instabilen Weltlage führt Sparen im Bereich der Globalen Solidarität in die falsche Richtung. Aktuell gibt es bereits Kürzungen bei der  entwicklungspolitischen Inlands- und Bildungsarbeit, dabei brauchen wir mehr denn je eine Zivilgesellschaft in Deutschland die sich wirkungsvoll für demokratische globale Entwicklung und klimagerechte Transformation einsetzt.

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Pressemitteilung der Initiative Faire Preise

Mehr Marktgerechtigkeit für Erzeuger*innen hier und weltweit – zur notwendigen Verbesserung der Marktpolitik (AgrarOLKG)

Konzentration des Lebensmitteleinzelhandels schwächt Verhandlungspositionen
Die Marktkonzentration im Lebensmitteileinzelhandel ist enorm. Für das Jahr 2021 recherchierten die Wissenschaftler Prof. Dr. Rainer Lademann und Dr. Mitja Kleczka, dass allein vier Unternehmen 85 Prozent Marktanteile haben. Diese Konzentration nimmt absehbar noch zu nach Aufgabe der Standorte der „real“-Supermärkte, und sie zieht extreme Ungerechtigkeiten nach sich. Lieferant*innen sind abhängig und müssen sich unlautere Handelspraktiken gefallen lassen, das sind etwa verspätete Zahlungen oder kurzfristige Stornierungen. Die Bäuerinnen und Bauern sowohl im globalen Süden als auch hier in Deutschland sind das schwächste Glied in der Kette. Sie können ohne rechtliche Stärkung nicht auf Augenhöhe am Markt verhandeln und müssen oftmals Erzeugerpreise hinnehmen, die vielfach nicht die Produktionskosten decken. 

Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat aktuell eine Analyse erstellen lassen, die einzelne Produkte herauspickt und mit nicht repräsentativen Aussagen die hohe Marktkonzentration im Lebensmitteleinzelhandel abwiegeln soll. Das Agrarorganisations- und Lieferkettengesetzes (AgrarOLkG), welches seit 2021 die gravierendsten unlauteren Handelspraktiken verbietet, hilft die Verhandlungsposition von Bäuer*innen in der Kette zu stärken. Doch eine Evaluierung des Gesetzes hat gezeigt, dass es nachgeschärft werden muss. Die Initiative Faire Preise in der Lebensmittelkette fordert von der Ampelregierung, dass sie noch vor der Sommerpause eine deutliche Verbesserung und Nachschärfung des Agrarorganisations- und Lieferkettengesetzes (AgrarOLKG) umsetzt.

Reinhild Benning, Senior Beraterin der Deutschen Umwelthilfe, sagt: „Bisher haben Handel und Industrie das Recht, mit ihrer enormen Marktmacht die Preise unter die Produktionskosten drücken und regionale bäuerliche Betriebe mit unfairen Handelspraktiken wie etwa der Regalpflege in den Ruin zu treiben. Mit ihrer Marktmacht rauben Discounter und Supermärkte immer wieder regionalen Erzeugerbetrieben die Existenzgrundlage und sie verunmöglichen mehr Umwelt- und Tierschutz auf den Höfen. Daher brauchen wir jetzt eine gesetzliche Vertragspflicht vor der Lieferung,  eine Generalklausel, die unfaire Handelspraktiken unterbindet und ein Monitoring für eine faire Verteilung der Wertschöpfung.“ 

Julia Sievers, Referentin beim Forum für Internationale Agrarpolitik, ergänzt: „Auch der Handel mit Kaffee zeigt, wie groß der Bedarf einer verbesserten Regulierung durch das Agrarorganisations- und Lieferkettengesetz ist: Supermärkte haben beim Verkauf von Kaffee hohe Gewinnmargen, während Kaffeebäuerinnen und -bauern so wenig für ihren Kaffee erhalten, dass existenzsichernde Einkommen und Löhne unmöglich sind. Bäuerinnen und Bauern müssen in globalen Lieferketten besser vor unfairen Handelspraktiken geschützt werden. Wir fordern, Verpflichtungen müssen für alle Unternehmen gelten. Es darf keine umsatz- oder größenabhängige Untergrenze geben.“ 

Elisabeth Waizenegger, Mitglied im AbL-Bundesvorstand, sagt: „Die Nachschärfungen müssen jetzt kommen und zügig weiterentwickelt werden. Wir fordern von der Ampelregierung zeitnah ein Kaufverbot unter Produktionskosten einzuführen. Spanien hat es bereits umgesetzt. Es ist frappierend, dass wir Bäuerinnen und Bauern hier in Deutschland und unsere Kolleg*innen im globalen Süden dieselben Probleme haben, am Markt faire und kostendeckende Preise zu verhandeln. Im Milchsektor ist in Deutschland für Januar eine durchschnittliche Kostenunterdeckung von acht Prozent ermittelt worden.“

Matthias Fiedler, Geschäftsführer beim Forum Fairer Handel, führt weiter aus: „Wenn Erzeuger*innen aufgrund von hohem Preisdruck aufgeben oder nicht mehr in Innovation, Nachhaltigkeit und Produktqualität investieren können, dann führt das auch zu negativen Folgen für Verbraucher*innen und den Wettbewerb.“ Das ist ein weiteres Ergebnis der Wissenschaftler Lademann und Kleczka.  

 

Pressekontakte

Reinhild Benning (DUH)
benning@duh.de
0151 17918487

Julia Sievers (FIA/Agrar Koordination)
julia.sievers@agrarkoordination.de
0162/3201077

Elisabeth Waizenegger (AbL)
rewaizen@posteo.de
08330 1413

Matthias Fiedler (FFH)
m.fiedler@forum-fairer-handel.de
030 28040599

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BILDUNGSREFERENT*IN (M/W/D)

Wir suchen für unsere  Biopoli-Workshops Bildungsreferent*innen, die mit den Jugendgruppen arbeiten. Du interessierst dich für globale Zusammenhänge? Du brennst für die Themen zukunftsfähige Landwirtschaft, gerechte Agrarpolitik und nachhaltige Ernährung? Im besten Fall hast du schon Erfahrungen mit Schulklassen oder Jugendgruppen gesammelt und Lust als freiberufliche*r Referent*in zu arbeiten?

Deine Aufgaben als Biopoli-Referent*in

  • Konzeption und Vorbereitung von Workshops 
  • Eigenständige Durchführung von Bildungsveranstaltungen mit Kinder- und Jugendgruppen sowie jungen Erwachsenen in Hamburg und Niedersachsen
  • Nachbereitung der Veranstaltungen

Wir bieten

  • Unterstützung bei der Konzeption und Vorbereitung der Workshops
  • Bereitstellung von Materialien 
  • Regelmäßige Fortbildungen 
  • Ein Honorar für jede durchgeführte Bildungsmaßnahme

Bei Interesse sende uns gern ein kurzes Anschreiben und deinem Lebenslauf an regina.schrader[at]agrarkoordination.de

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Agroecology for Future

Positionspapier und Bericht zur Rolle von Agrarökologie in EU-Ernährungspolitik

Agrarökologische Produktionsmethoden haben in vielen Ländern des Globalen Südens eine lange Tradition. Für uns ist eine agrarökologische Landwirtschaft die Vision für eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungswende. Aber auch andere Organisationen sehen in der Agrarökologie die Zukunft: Deshalb gewinnt das Konzept als Alternative zur industriellen Landwirtschaft auch in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Doch die Definitionen und das Verständnis davon, was Agrarökologie eigentlich meint und beinhaltet, variieren stark.

Deshalb haben wir in Zusammenarbeit mit der Christlichen Initiative Romero e.V. (CIR) ein Grundlagendokument erstellt, mit dem wir das Konzept der Agrarökologie umfassend erklären und so ein gemeinsames Verständnis von Agrarökologie entwickeln. Wichtig war uns dabei, dass die Definition den Ursprüngen der Agrarökologie in Sozial- und Umweltbewegungen des Globalen Südens gerecht wird. Basierend auf dem Bericht haben wir ein Positionspapier erarbeitet, das Forderungen an die EU beinhaltet, welche Maßnahmen in der Agrar- und Ernährungspolitik umgesetzt werden müssen, um das Potenzial der Agrarökologie für eine Transformation des globalen Ernährungssystems auszuschöpfen.

Downloads
Positionspapier "Agroecology for Future" (deutsche Fassung)
Policy Paper "Agroecology for Future (Englische Fassung)
Bericht "Agroecology for Future" - Bericht über das Konzept der Agrarökologie