Agrar Info
Das Agrar Info erscheint vier Mal im Jahr mit einem vierseitigen Fachartikel zur globalen Landwirtschaft und Ernährung. Ein Abonnement der Print-Ausgabe kostet 14,80€ pro Jahr inklusive Porto innerhalb Deutschlands. Eine Kündigung ist immer drei Monate vor Jahresende möglich. Vereinsmitglieder erhalten das Agrar Info kostenlos.
Bei Interesse schreiben Sie uns unter bestellung@agrarkoordination.de
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Agrar Info #02|2024
Mehr für die Milch! Die Transformation des Agrarund Ernährungssystems braucht faire Marktregeln
Seit vielen Monaten schon liegt der Erzeugerpreis für Biomilch unterhalb der Kosten, die für Futter, landwirtschaftliche Flächen oder Arbeit auf den Biobauernhöfen anfallen. Auch in der konventionellen Landwirtschaft werden Produktionskosten nicht gedeckt: Bei einem Liter konventioneller Milch unterschreitet der Erzeugerpreis die Produktionskosten um rund neun bis zehn Cent. Was muss sich ändern?
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Agrar Info #01|2024
Schutz von Menschenrechten in Kaffeelieferketten
in unserem Projekt „Fairer Kaffee Jetzt“ setzt sich die Agrar Koordination für existenzsichernde Einkommen und den Schutz von Menschenrechten in Kaffeelieferketten ein. Die beschriebenen Fälle und Missstände in Uganda und Brasilien zeigen, dass verschärfte gesetzliche Regulierungen für den Menschenrechtsschutz dringend notwendig sind. Ein wichtiger Schritt könnte ein EU-weites Lieferkettengesetz sein, auf das sich im Dezember 2023 Rat, Kommission und Parlament geeinigt haben. Doch wieder einmal stehen Umweltschutz und Menschenrechte auf dem Spiel. Unter den EU-Staaten gibt es aktuell keine Mehrheit für das Gesetz - unter anderem weil Deutschland sich bei der Abstimmung enthielt.
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Agrar Info #04|2023
Mit einem Artikel von Dr. Klaus Seitz
in diesem Jahr feiern wir unser 40-jähriges Bestehen. Wer hätte vor 40 Jahren gedacht, dass es die Agrar Koordination im Jahre 2023 noch geben wird? Durch echte Höhen und Tiefen ist es die Jahre gegangen, Tiefen in erster Linie in Bezug auf die Finanzierung unserer Arbeit und Höhen durch motivierende Begegnungen und auch Erfolge. Es braucht in der Tat einen langen Atem und der fällt in diesen Monaten doch schwer. Die Weltlage ist bedrückend in jeder Hinsicht. Für uns haben sich die Themen praktisch nicht geändert. Welternährung, Futtermittel, Gentechnik, Vielfalt, Klimawandel...
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Agrar Info #03|2023
Blankoscheck für neue Gentechnik-Pflanzen? Deregulierungs-Vorschlag der EU-Kommission zurückweisen.
Der Anfang Juli durch die EU-Kommission veröffentlichte Gesetzesvorschlag zu den neuen Gentechnik-Pflanzen ist auf deutliche Kritik gestoßen. Denn kommt der Vorschlag durch, würden zukünftig neue Gentechnik (NGT) Pflanzen intransparent, ungeprüft und unkontrollierbar in unser Saatgut, die Lebensmittelerzeugungskette und unsere Umwelt gelangen. Dies wäre das Aus der gentechnikfreien Landwirtschaft – konventionell und ökologisch, deshalb fordert die AbL e.V. (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) die Bundesregierung und das Europaparlament auf, den Gesetzvorschlag zurückzuweisen.
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Agrar Info #02|2023
40 Jahre Agrar Koordination – 40 Jahre für eine gerechte Agrarpolitik, zukunftsfähige Landwirtschaft und nachhaltige Ernährung Jubiläumsausgabe. Hier berichten Menschen, die bei der Agrar Koordination in der Vergangenheit gearbeitet haben. Dies gibt einen Einblick in unsere Geschichte und in die Vielfalt unserer Arbeit.
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Agrar Info #01|2023
Internationale Klimapolitik als Treiber der Agrarwende? Risiken und Chancen in einem dynamischen Politikfeld
Schon heute treibt die Klimakrise bestehende Spiralen von Armut, Hunger und Konflikten weltweit an. Mit dem jüngsten internationalen Klimagipfel COP 27 im ägyptischen Sharm-El-Sheikh betont die internationale Staatengemeinschaft im Abschlussdokument erstmals, dass Ernährungssicherheit und das Ende des Hungers angesichts der besonderen Verwundbarkeit gegenüber der Klimakrise besondere Priorität in der Klimapolitik zukommen müsse. Dies birgt Chancen für eine klimafreundliche, gerechtere Entwicklung aber auch einige Risiken, die eine enge zivilgesellschaftliche Begleitung aus Süd und Nord verlangen.